Klaus Jung

Die Liebe zur Geflügelzucht hat Klaus 2001 entdeckt.

Als er vom Kleintiermarkt in Meitingen eine Ente und einen Erpel mit nach Hause brachte, obwohl er keinen Stall hatte, aber dafür einen kleinen Bach entlang des Grundstücks. Die Enten mussten anfangs im VW-Bus übernachten, was sie aber gar nicht so schlecht fanden. Dann wurde für die Enten ein transportabler Kleinstall gebaut, welcher dann zur Hälfte zum Hühnerstall umgebaut wurde.

Klaus machte sich auf die Suche nach einer Hühnerrasse, welche große, braune Eier mit dunkelbraunen Punkten legt. Somit fand er zu den Welsumern, welche er sich dann 2002 auf dem Straubinger Markt kaufte.

Und dann war es geschehen .. er war mit dem Welsumer-Virus infiziert. ;)

2004 ist er dem SV der Welsumer und 2005 dem GZV Donaumoos beigetreten und 2008 hatte er schon die ersten Erfolge mit seiner Zucht.

Er wurde Bundessieger in Erfurt, bekam den Leistungspreis Bayern und wurde im GZV Donaumoos 1. Vereinsmeister bei den Hühnern und erhielt sein erstes Donaumoosband.

Heute hat er zwei Ställe mit Volieren, welche auch eine lange Geschichte mit sich bringen.

Aufgrund des lauten Krähens der Hähne bekam Klaus 2011 Probleme mit den Nachbarn und durfte laut Landratsamt nur noch 10 Hennen und einen Hahn halten. Daraufhin ging die lange Suche nach geeigneten Grundstücken im Außenbereich los. Nachdem Grundstücke, ehemalige Schrebergärten, gefunden waren, genehmigte zwar die Gemeinde die Bauvoranfrage für einen Hühnerstall mit Voliere, allerdings das Landratsamt nicht. Erst als im Donaukurier ausführlich über die Problematik über den Rassenerhalt ohne Möglichkeit eine vernünftige Zucht zu betreiben, berichtet wurde, kam die Angelegenheit in Bewegung und letztendlich konnte 2014 der Stall mit Hilfe von Züchterfreunden, Helfern und einer Baufirma errichtet werden.

Seitdem kann er sich wieder voll und ganz auf seine Zucht und Erfolge konzentrieren und wurde sogar 2019 mit dem Titel „Deutscher Meister“ belohnt.